Netflix will im kommenden Jahr die Hälfte seines Angebotes mit selbst produzierten Filmen und Serien bestreiten. An einem unverkennbaren Profil dieser kostspieligen Inhalte scheint der Streaming-Dienst aber nicht interessiert. Und das hat System.
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November 30, 2016
April 29, 2016
Wie Netflix die Filmlandschaft verändern wird
Bislang konzentrierte sich Netflix auf serielle statt filmische Eigenproduktionen. Mit zugkräftigen Stars wie Will Smith macht der Streaming-Dienst nun aber großen Hollywood-Studios Konkurrenz – und könnte auf lange Sicht selbst ein Major werden.
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Dezember 17, 2015
Heimkino: THE RIDICULOUS 6
Für Adam Sandler war das Kino – genauer: der US-amerikanische Blockbuster-Betrieb – zuletzt nur noch eine prekäre Heimat. Aus heimlich veröffentlichten E-Mails des ihm bis dato wohl gesonnenen Hollywoodstudios Sony ging hervor, man wolle seinen grenzfreudigen, aber auch kostspieligen Komödien nach kommerziellen Flops wie "Jack und Jill" oder "Der Chaos-Dad" nicht länger eine Bühne bieten. Vier Filme dreht Sandler daher nun exklusiv für den Streaming-Dienst Netflix, beginnend mit "The Ridiculous 6": Einer eher sanften statt wilden Western-Parodie, die den spezifischen Sandler-Humor an der kurzen Leine hält. [...]
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August 05, 2015
Es ist nicht leicht, Adam Sandler zu sein
Was hat Adam Sandler eigentlich falsch gemacht? Längst werden seine Filme nicht mehr nur einhellig verrissen, sondern gehen auch an den Kinokassen sang- und klanglos unter. Fakt ist: Wer Adam Sandler nicht versteht, versteht Adam Sandler nicht.
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Mai 15, 2015
DVD/BD: THE COBBLER
Adam Sandler ist Max Simkin, New Yorker Schuster in vierter Generation, ewiger Junggeselle. Der deutsche Untertitel von "The Cobbler" nennt diesen Max einen "Schuhmagier", weil er die äußere Gestalt seiner ahnungslosen Kunden annehmen kann, sobald er in deren neu gesohlte Treter schlüpft. Eine steinalte Durchnähmaschine ermöglicht die Verwandlungen, ganz zufällig hat Max sie und ihren einladenden Zauber entdeckt. Den weltverlorenen, einsam vor sich hin schusternden Mann haut seine besondere Fähigkeit buchstäblich aus den Socken: Was sich in fremden Körpern alles anstellen, in welche Leben sich heimlich eintauchen lässt! [...]
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Juli 19, 2013
Kindsköpfe 2, der beste Film des Kinosommers
Mit der Fortsetzung von "Kindsköpfe" setzt Adam Sandler nicht nur seinen Siegeszug durch das US-Komödienkino der Gegenwart fort, sondern versöhnt es auch mit dessen Ideologie. Kluger Humor samt Pipi, Pups und Kacka.
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Juli 18, 2013
Kino: GROWN UPS 2 [Kindsköpfe 2]
Gegenüber den beiden radikal infantilen letzten Filmen mit Adam Sandler schlägt "Kindsköpfe 2" vergleichsweise gemäßigte Töne an. Das macht ihn aber keinesfalls weniger schön, der Verzicht auf allzu schamlose Derbheiten ist eigentlich nicht der Rede wert. Die Fortsetzung vollzieht, was sich in den jüngsten Sandler-Produktionen bereits andeutete: Den Exzess des Sinnlosen so zu begehen, dass nicht einmal mehr versucht werden muss, dabei irgendwelche Konventionen zu wahren. [...]
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Oktober 03, 2012
Warum Adam Sandler für großes Komödienkino steht
Einst ein Garant für halbvulgäre Verklemmtheiten und konventionelles Familien-Entertainment, findet Adam Sandler seit einigen Filmen ganz zu sich. Eine vorzeitige Liebeserklärung an den Mann, der plötzlich für großes Komödienkino steht.
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September 27, 2012
Kino: THAT'S MY BOY
Dicke schwarze Mamas, die sich in Strip-Clubs an Stangen räkeln. Greise Schwiegeromas, die von zuonanierten Taschentüchern erregt werden. Ein US-Army-Soldat, der am liebsten mit seiner Schwester in Hotelzimmern pimpert. Das und noch viel mehr ist "Der Chaos-Dad", Adam Sandlers neuer Vorstoß in den ultimativen Infantilismus. Eine Unfassbarkeit von einem Film, der mit herkömmlichen Maßstäben nicht mehr zu (be-)greifen ist. [...]
Januar 17, 2012
Kino: JACK AND JILL
Die US-amerikanische Filmkritik war sich einig: "Jack und Jill" sei nicht nur das Schlechteste, was das Kinojahr 2011 hervorgebracht habe, sondern überhaupt könnten Filme ganz allgemein nicht mehr schlimmer werden als die neue Adam-Sandler-Komödie. Dem weitgehend einhelligen Tenor fügten sich die Zahlen: An den heimischen Kinokassen spielte der 80 Millionen Dollar teure Verkleidungsklamauk nicht einmal seine Kosten ein, fiel also selbst beim sonst so Sandler-treuen Publikum durch. [...]
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August 13, 2008
Kino: YOU DON'T MESS WITH THE ZOHAN
Nachdem sie in I Now Pronounce You Chuck and Larry ein Pärchen wider Willen spielten, stehen Adam Sandler und Kevin James erneut gemeinsam vor der Kamera. Letzterer muss sich in You Don't Mess with the Zohan zwar mit einem Gastauftritt begnügen, dafür hat jedoch abermals Dennis Dugan auf dem Regiestuhl Platz genommen und lässt Sandler vom israelischen Geheimagenten zum Frisör reifen. Hinter gewohnt vulgär ausgestelltem Ulk ist der neueste Sandler-Spaß die politisch garantiert korrekteste Kinokomödie des Jahres.
Gegen Zohan Dvir (Sandler), den besten Mann beim Mossad, ist jeder arabische Terrorist chancenlos. Sein herber Charme lässt Frauenherzen höher schlagen, sein Gemächt sorgt gar für Ohnmachtsanfälle. Während er tagein, tagaus Bösewichte ins Jenseits befördert, möchte er eigentlich Frisör werden! Doch leider trachtet dem israelischen Superagenten immer wieder dessen Erzrivale "The Phantom" (John Turturro) nach dem Leben. Schließlich täuscht Zohan seinen Tod vor und zieht mit neuer Identität nach New Yor, um endlich waschen, schneiden, legen zu dürfen.
In den USA muss der einstige James Bond des Nahen Ostens zunächst lernen seine Kräfte zu zügeln, ehe er bei der jungen Dalia (Emmanuelle Chriqui) im Haarsalon anheuern darf. Die schöne Palästinenserin kann sich über die eigenwilligen Methoden des Selfmade-Friseurs zwar nur wundern, die Kundschaft jedoch rennt ihr die Türen ein. Während sie und der Ex-Geheimagent sich langsam – aber freilich sicher – näher kommen, erfährt "The Phantom" von der beschaulichen Neuexistenz seines Kontrahenten und fordert Zohan zum Duell heraus.
Für ihre nunmehr vierte Zusammenarbeit haben sich Sandler und Dugan 12 Jahre nach Happy Gilmore den derzeit meistgefragten Mann im Komödienfach ins Boot geholt: Judd Apatow, gefragt als Regisseur, Drehbuchautor und Produzent, verantwortlich für Komödienhits wie Knocked Up oder Superbad. Apatows Gespür für sensible Zwischentöne und ernstzunehmende Figuren hat sich dabei als wahre Erfolgsformel erwiesen, die nun auch aus You Don't Mess with the Zohan herzliche Gags generieren soll.
Apatows Einfluss aufs Drehbuch scheint sich vor allem im ersten Drittel bemerkbar zu machen. Für eine Sandler-Komödie werden hier einige verhältnismäßig gute Jokes gebracht, alles zwar nicht originell, aber schön derb. Man vergisst auch gern die besonders in Aussehen und Dialekt signifikanten Analogien der Zohan-Figur zu Borat.
Nach einem amüsanten und überdrehten ersten Akt geht dem Happy-Madison-Team dann rasch die Puste aus. Viel Plot, wenig Gags. Und anders als bei Borat führen die zahlreichen Pups-, Penis- und Schwulenwitzchen in You Don't Mess with the Zohan nicht zur Subversion, sondern einem unerträglich rührseligen Showdown, dessen Friede-Freude-Eierkuchen-Botschaft zum großen Ringelpietz mit Anfassen einlädt.
Dennis Dugan geht den Weg des geringsten Widerstandes: Wo zuletzt schon Chuck and Larry seine Homoklischee-Parade mit einem großen Toleranzbekenntnis zu entschärfen versuchte, ist nun eben auch Zohan schwer darum bemüht, es allen irgendwie recht zu machen. Ganz plötzlich ist der herbe Film schrecklich bekömmlich.
erschienen bei gamona.de
April 07, 2008
Zuletzt gesehen: PUNCH-DRUNK LOVE
Eine der schönsten, schrillsten, merkwürdigsten Liebesge- schichten des Kinos. Oder das Bekenntnis eines Wunderkinds: Nach zwei fast epischen, langen Ensemblefilmen das Antistatement "Punch-Drunk Love". P.T. Anderson inszeniert sein eigenes Gegenteil, einen Bruch mit der Erwartungs- haltung. Zwischen Absurdität und Surrealismus, David Lynch und Wes Anderson ist dies eine kleine, überschaubare Geschichte, 90 Minuten lang, mit festen Haupt- und Nebendarstellern. Fast schon böse in seinem Willen zur Gegenwehr, seiner Absage an Stringenz und Plausibilität, aber ungemein virtuos in Szene gesetzt. Und hier bleibt Anderson sich dann doch treu mit seiner beweglichen, schnellenden Kamera, dem unvermittelten Schnitt, dieser jazzigen, ungehobelten, alles überstrahlenden Musik als eigenen Charakter. Dieser überwältigenden Erzählung aus Sicht eines schrägen Adam Sandlers in seiner besten Rolle, dieser nahezu autistischen Form des Erzählens, diesem Einfühlen in die Wahrnehmung eines gestörten, liebenswerten Menschen. Und dabei ist "Punch-Drunk Love" nur eine Zwischenübung, die beängstigend ist in ihrer Hochwertigkeit: Selbst ein einfacher Gag hat bei Anderson schon das Niveau eines Fast- Meisterwerks.
September 08, 2006
Kino: CLICK

Immerhin ist Christopher Walken dabei. Der hat zwar auch schon in der ein oder anderen Gurke gespielt, mit Rollen in "The Deer Hunter" oder "Batman Returns" aber nun einmal auch Filmgeschichte geschrieben. Seine Darstellung in dieser Angelegenheit hier gehört nicht gerade zur ersten Kategorie, sondern man möchte doch vorsichtig fragen, welche Drogen Walken eigentlich konsumiert haben muss, um für eine Mitwirkung in diesem völlig irrsinnigen Unfug zu unterschreiben. So sehr Zeuge quälender Unterforderung und ächzender Peinlichkeit wollte man als Zuschauer dann ja doch nicht unbedingt werden.
Nun, der Ansatz des Drehbuchs ist ja zweifelsohne nett, wir alle dürften den Reiz der Geschichte nachvollziehen können. Wenn sich Adam Sandler also einer derartigen Idee annehmen würde, dann könnte das ja theoretisch durchaus eine nette Blödelei werden, oder? Aber nun ja, "Click" ist leider ein sehr, sehr anstrengender Film geworden, eine nach dem "A Christmas Carol"-Prinzip funktionierende Geschichte, die aus ihrer niedlichen Grundidee nichts weiter als einfallslose 08/15-Gags herauspresst, die spannungslos dahinsiecht und einem irgendwie einfach auf die Nerven geht. Man fragt sich schon, was eigentlich los ist mit der amerikanischen Komödie? Selbst in den konservativen 50er-Jahren wurde das Genre nicht annähernd so störend zur Lehrstunde bürgerlicher Werte missbraucht, wie sich das in den letzten Jahren abzuzeichnen scheint. Billy Wilder und Co. durften einst wenigstens im Kino noch höchst intelligente, vor allem aber auch wirklich witzige Gesellschaftsbilder zeichnen. Heute sieht das wohl schon anders aus. Ob es nun Robin Williams in "Mrs. Doubtfire" (bzw. jüngst erst wieder in "R.V."), oder eben Adam Sandler in diesem filmischen Murks betrifft – hier werden Werte propagiert, die nicht nur bedenklich, sondern für den Film selbst auch einfach hinderlich sind.
Denn wie auch immer der reanimierte Trend hin zu konservativen (und nur vermeintlich bissigen) Familienkomödien nun auch zu deuten sei, irgendwie war man darüber doch schon längst hinaus. Und das auch aus gutem Grund - es zähmt den Witz, es stört den Drive, ja es ist eben einfach unnötig, dass nach jeder Slapstick- oder leichten Sarkasmusnummer wieder gekuschelt werden muss. Kate Beckinsale macht sich gut als brave Hausfrau und Mutter, die das traute Heim zwar nie verlassen, aber trotzdem ganz hübsch angezogen sein darf, ebenso wie die kleinen Kinder natürlich ganz niedlich sind, wenn sie ihren Daddy nach der Arbeit knuddeln. Und eines kann hier ruhig schon verraten werden: Trotz all der Eskapaden, durch die Walken als Mad Scientist den guten Sandler mit seiner Remote Control schickt, wird das auch am Ende nicht anders sein, keine Sorge. Im wahren Leben kann man mit seiner Fernbedienung zwar ungleich weniger anstellen, zumindest aber darf man bei derartigem Unfug ungeniert abschalten – das ist doch auch schon was.
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