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August 23, 2019

Heimkino: DRAGGED ACROSS CONCRETE

Ins Kino hat es Dragged Across Concrete leider nicht geschafft, auch der dritte Film von S. Craig Zahler erscheint hierzulande direkt auf DVD und Blu-ray. 

Über ihn und die Einwände der Kritik schreibe ich auf moviepilot.

Dezember 23, 2017

Jahresrückblick – Die schlechtesten Filme 2017

Franchise, Franchise, Franchise – nie zuvor wurde das Kino von einer derart öden Masse an Neuauflagen und Fortsetzungen geflutet wie 2017. Aus Prinzip habe ich die Flop 10 diesmal nur mit Blockbustern gefüllt.

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Februar 22, 2017

Oscars 2017 – Überraschungen wird es keine geben

Besonders spannend dürfte es bei der kommenden Oscar-Verleihung wohl nicht zugehen. Viele Gewinner scheinen bereits länger ausgemachte Sache, Kontroversen gab es im Vorfeld keine. Und die Filme waren auch schon mal interessanter.

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September 21, 2016

Kunst vs. Künstler

Über die Schwierigkeiten eines Trennungsgebots. Und was Filme von Tom Cruise mit Tom Cruise zu tun haben.

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August 21, 2014

Kino: THE EXPENDABLES 3

Von Beginn an hatten die immer auch als energischer Fan-Service gedachten "Expendables"-Filme nicht nur mit den Egos ihrer Exponenten, sondern vor allem einigen Widersprüchen zu kämpfen. Niemand scheint das so sehr zu wissen wie Sylvester Stallone selbst, der die (Re-)Union dieser vormaligen Actionstars mit jedem neuen Teil ein bisschen anders, ein bisschen besser organisieren will.[...]

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Februar 27, 2013

Mel Gibson – Comeback-Versuch einer Nervensäge

Nach dem selbstverschuldeten Ende seiner Karriere lockt ein neuer Film mit Mel Gibson allerhöchstens noch beinharte Fans in die Kinos. Doch schon auf dem Höhepunkt seines Erfolges strapazierte er das Nervenkostüm. Eine Analyse der Selbstfolter.

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März 14, 2010

Zuletzt gesehen: EDGE OF DARKNESS

Martin Campbell inszeniert die späte Kinoadaption seiner eigenen BBC-Serie als spannenden politischen Verschwörungsthriller, dem er immer wieder gekonnt Tempo entzieht und somit das Augenmerk weniger auf Action-, denn leise Krimi-Töne lenkt. Unnötigerweise spielt der Film den Hintergrund seiner Geschichte immer mehr gegen ein konventionelles Rachedrama aus, das – von weltlich auf persönlich geschrumpft – die alte Chose vom einzelnen männlichen Kämpfer gegen ein versagtes System aufleiert und damit in der ermüdenden Tradition reaktionärer Selbstjustizreißer schließlich auch vor Pathos und Kitsch nicht zurückschreckt. Spätestens im sprichwörtlich biblischen Finale wünscht man sich Mel Gibson dann einfach nur wieder zurück ins Schauspielexil.


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Mai 01, 2007

DVD: APOCALYPTO

„Eine große Zivilisation kann erst von außen erobert werden, wenn sie sich von innen bereits selbst zerstört hat.“, heißt es zu Beginn von "Apocalypto", der sich dem Untergang der Maya-Kultur verschrieben hat. Es geht um einen Mann, der Frau und Kind verteidigt: Diese sitzen in einem Erdloch fest, während Papa Jäger auf der Flucht vor barbarischen Kriegern den Dschungel zu seinem Kampfgebiet erklärt. Mel Gibsons in Originalsprache gedrehter Film erzählt eine archaische Geschichte, in der das behütete, klar hierarchisierte Familien- leben der Waldmenschen von zivilisierten, aber dennoch unbarmherzig-wilden Großstädtern bedroht wird. Dieser in kongenialen und vor allem ultrabrutalen Bildern umgesetzte Survivalhorror mit Ethno-Einschlag ärgert und begeistert zugleich: Gibson arbeitet zwar auf handwerklich aller- höchstem Niveau, doch bewegt sich mit reaktionären Botschaften nahe am Fanatismus. Denn bei aller Primitivität des Dargestellten kann selbst die elegante Kameraarbeit nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Hohelied auf Familie und Patriarchat manische Dimensionen annimmt. Und wenn Gibson dem Zuschauer mit der eingangs zitierten Weisheit dann noch suggeriert, die Maya seien zum Zeitpunkt ihrer Eroberung durch die Spanier im Innern ohnehin bereits einem Zer- setzungsprozess erlegen gewesen, legitimiert er damit sogleich noch die koloniale Unterwerfung. "Apocalypto" also ist brillant in Szene gesetztes, aber ideologisch durch und durch fragwürdiges Autorenkino.

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