Dezember 23, 2006

TV: Fernsehtipps 23.12. - 29.12.06

Samstag, 23.12.

14:30 Uhr – „Hexen hexen“ (RTL2)

Liebevolle, wunderbar getrickste Gruselkomödie, die mit sehr strenger Komik aufwartet.

20:15 Uhr – „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ (SAT.1)

Spektakulärer, dynamischer Abschluss der Reihe mit viel Humor und etwas alberner Mystik, aber unschlagbar pointierten Dialogen.

20:15 Uhr – „Versprochen ist versprochen“ (VOX)

Für Kinder leidlich amüsant, ansonsten ziemlich doof.

22:00 Uhr – „In the Line of Fire“ (ZDF)

Solide Mörder-Jagd nach Formel. Relativ Spannend, aber facettenlos inszeniert.

22:00 Uhr – „Critters“ (Tele 5)

Sympathische Sci-Fi-Hommage, die vor allem als Parodie auf den American Way of Life funktioniert.

22:20 Uhr – „Tödliche Weihnachten“ (Pro7)

Etwas konfuse, nicht immer schlüssige, aber rasante und ungemein unterhaltsame Action mit leichten parodistischen Ansätzen und einer großartigen Geena Davis.

23:30 Uhr – „Das Appartement“ (RBB)

Neben „Some like it Hot“ und „One, Two, Three“ der beste Film seines Genres. Kongeniale Tragikomödie, die man einfach gesehen haben muss.

0:00 Uhr – „Stephen Kings Stark: The Dark Half“ (K1)

Meine absolute Lieblingsverfilmung eines Stephen King-Romans, atmosphärisch dicht und sehr niveauvoll übersetzt George Romero den süffisanten Konflikt eines Buchautors – Timothy Hutton ist unschlagbar in seiner Doppelrolle. Ein wahrlich meisterhafter Film.

0:05 Uhr – „Heat“ (ZDF)

Stilvolle, herausragend photographierte Großstadtodyssee, die beeindruckend erzählt ist und nur gelegentlich an ihrer etwas angestrengten Erscheinung krankt.

Sonntag, 24.12.

10:30 Uhr – „Now and then“ (Pro7)

Anrührende, ehrliche und wunderbar leichte Coming of Age-Geschichte, die immer wieder schön ist. „Stand by me“ für Mädchen (na ja, nicht wirklich).

12:15 Uhr – „Stand by me – Das Geheimnis eines Sommers“ (Pro7)

Lieblingsfilm aus Kindertagen, bedarf keines Kommentars. „Now and then“ für Jungen (ich fühle mich schäbig dabei).

13:50 Uhr – „Allein mit Onkel Buck“ (RTL)

Mit einigen störenden Längen und etwas angestaubtem Humor versteht sich der Film wohl eher als Fingerübung für den kurze Zeit später entstandenen „Home Alone“.

15:50 Uhr – „Moonlight Mile“ (Pro7)

Jake Gyllenhaal ist einfach fantastisch.

20:15 Uhr – „Beverly Hills Cop“ (Pro7)

Fand ich schon immer nervig und albern. Nichts für mich. Die Fortsetzung gibt’s gleich im Anschluss, damit man's hinter sich hat.

20:15 Uhr – „Und täglich grüßt das Murmeltier“ (K1)

Charmant, aber die Auflösung ist banal und entwertet die Brillanz Bill Murrays ein wenig.

21:45 Uhr – „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ (WDR)

Da möchte ich mich meiner Programmzeitschrift anschließen: „Gehört zum Fest wie Krippe & Christbaum“.

22:00 Uhr – „Stirb Langsam“ (Pro7)

Immer noch das beste, was das Genre des Actionfilms je hervorgebracht hat. Mal ganz salopp formuliert.

22:15 Uhr – „Big“ (K1)

Mochte ich als Kind sehr gern, heute wäre mir das aber sicherlich eine Spur zu blöd.

22:25 Uhr – „The Frighteners“ (RTL)

Der Film, bei dem Peter Jackson beschloss, sich an die „Lord of the Rings“-Saga zu wagen. Eine spritzige, effektvolle und auch recht originelle Geisterkomödie, die sich ersten hinten raus etwas verliert.

23:05 Uhr – „Ist das Leben nicht schön?“ (ZDF)

Überkandidelt, aber Weihnachten passt’s schon. Mit Jimmy Stewart-Bonus.

Montag, 25.12.

16:50 Uhr – „Flubber“ (RTL)

Kompletter Unsinn, der fast schon schmerzt. Aber Danny Elfmans Musik entschädigt für einiges.

20:15 Uhr – „Cast Away“ (K1)

Ein Mann, eine Insel, ein Wort: Uninteressant.

20:15 Uhr – „Tatsächlich…Liebe“ (RTL)

Sehr britische, aber auch wahnsinnig betuliche RomCom, die mir eigentlich nur wegen Bill Nighy im Gedächtnis blieb.

22:00 Uhr – „Poltergeist“ (RTL2)

Mal überaus amüsante, mal schaurige Spukhausgeschichte der besonders verspielten Art.

22:10 Uhr – „Bram Stoker’s Dracula“ (K1)

Oppulent insznierte Verfilmung mit einigen Ecken und Kanten.

22:30 Uhr – „Vom Suchen und Finden der Liebe“ (ZDF)

Ein Film wie Körperverletzung, unsteigerbar bescheuerter Schwachsinn.

22:55 Uhr – „Léon – Der Profi“ (Pro7)

Einfühlsam gespieltes Melodram, das ganz gern mal etwas überbewertet wird.

23:00 Uhr – Eraser“ (RTL)

Schwer unterhaltsame Actionnummer mit einem selten gut aufgelegten Schwarzenegger.

1:30 Uhr – „Citizen Kane“ (3SAT)

Ein künstlerisch einmaliger Geniestreich, der seinen Mythos aber nur schwer überlebt.

Dienstag, 26.12.

20:15 Uhr – „Der Herr der Ringe – Die Gefährten“ (RTL)

Brillante Interpretation, meisterlich inszeniert. Großartiges, komplexes Kino.

20:15 Uhr – „Die Wutprobe“ (SAT.1)

Unfassbar peinliche Blödelnummer.

20:15 Uhr – „Forrest Gump“ (Pro7)

Banal, trivial, undifferenziert, fehl konzipiert.

20:15 Uhr – „Vertigo“ (VOX)

Hitchcocks beste Arbeit, ein Meilenstein der Filmgeschichte.

1:30 Uhr – „Dem Himmel so fern“ (RBB)

Eindrucksvolle Douglas Sirk-Adaption.

Mittwoch, 27.12.

9:20 Uhr – „Batman“ (RTL2)

Fingerübung Tim Burtons, guter, niveauvoller Einstieg, aber noch weit entfernt von der Vielschichtigkeit des Nachfolgers.

20:15 Uhr – „James Bond – GoldenEye“ (ZDF)

Etwas laue Neuauflage des Mythos’ mit einem leicht verschnarchten Brosnan.

20:15 Uhr – „Saturday Night Fever“ (K1)

So einen Film schaut man nicht am Mittwoch, sondern nur Samstag Nacht…

0:00 Uhr – „Stephen King: Salem’s Lot“ (ZDF)

Donnerstag, 28.12.

19:25 Uhr – “Men in Black” (ZDF)

Amüsante, effektvolle, charmant gespielte Komödie mit schöner Musik von Danny Elfman.

20:40 Uhr – „Der Leopard“ (ARTE)

Manches mal überladenes, aber großartig ausgestattetes Drama.

Freitag, 29.12.

20:15 Uhr – „Die Goonies“ (RTL2)

Liebevoller Abenteuer-Film über Freundschaft, „Indiana Jones“ für die Kleinen.

22:04 Uhr – „Der General“ (ARTE)

Stummfilmklassiker mit Buster Keaton.