Ein hübsche kleinteilige Rekonstruktion der Entstehungs- geschichte Peter Pans, die mehr mutmaßt als hinterfragt und Johnny Depp als zurückhaltenden, sensiblen, schnulzigen Autoren zum Helden eines magischen und unkonventionellen Liebesmärchens erklärt. Inszenatorisch die dichteste, rundeste und schlüssigste Regiearbeit Marc Forsters, formuliert der Film sein Verständnis von der Macht der Fantasie als in den Alltag und die allgemeine Vorstellungskraft eingreifendes Gut jedoch derart naiv, offensichtlich und mitunter platt gefühlsduselig, dass er nie standhalten kann beispielsweise mit den originellen und Erzählstrategien reflektierenden Imaginationsentwürfen Tim Burtons im vergleichbaren "Big Fish".
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