20:15 Uhr – „8 Mile“ (RTL)
Bei aller Sympathie für Curtis Hanson – dieser szenenahe, aber dramaturgisch nichtsdestotrotz realitätsferne Käse ging mir gar schrecklich auf die Nerven.
20:15 Uhr – „Mit Schirm, Chamre und Melone“ (VOX)
Grausam, grausam, grausam. Womöglich die schlechteste Kinoadaption einer TV-Serie aller Zeiten.
22:15 Uhr – „Echoes“ (Pro7)
Überaus spannender Geisterhorror, der allerdings etwas zu tief in die Mottenkiste greift und mit dem überkonstruierten Ende viel von seiner Intensität zerstört.
Brillant geschriebene Zombie-Hommage, als Kleinstadt-Satire ebenso überzeugend wie als naiv-sympathische Slacker- Comedy, wundervoll gespielt, liebenswert, detailliert – neben „Braindead“ die beste Genrekomödie. Aufgezoomt und synchronisiert aber sicher nur der halbe Spaß.
23:45 Uhr – „Rocky“ (ARD)
Halte ich immer noch für einen der ungerechtfertigsten Oscar-Gewinner. Als Sozialmilieustudie zu oberflächlich, wirkt der Film heute wie ein ambitioniertes Boxdrama, das im langen Schatten von „Raging Bull“ dahinsiecht.
1:05 Uhr – „High Fidelity“ (RTL2)
Sympathisch, wenn auch ganz schön geschwätzig. Die Vorlage soll meilenweit besser sein.
Sonntag, 29.07.
22:30 Uhr – „Die Hand an der Wiege“ (K1)
Rebecca De Mornay haut alles kurz und klein. Mein ganz persönlicher Psychoschlampen-Klassiker.
Montag, 30.07.
1:55 Uhr – „Muriels Hochzeit“ (VOX)
Wenn Gott eine Frau ist, dann ist Toni Collette Gott!
Dienstag, 31.07.
20:40 Uhr – „Tommy“ (Arte)
Ken Russell gehörte immer schon zu den von mir übersehenen Regisseuren, obwohl ich „Der Höllentrip“ großartig fand. Die „The Who“-Oper muss demnach mindestens sehenswert sein.
Donnerstag, 02.08.
20:15 Uhr – „Der Sturm“ (VOX)
Wie langweilig es sein kann, George Clooney und Mark Wahlberg auf einem Boot gegen reißende Strömungen ankämpfen zu lassen, zeigt Wolfgang Petersen mit seinem Männergedönse auf weitem Meer. Unnötig.
22:35 Uhr – „Donnie Darko“ (VOX)
Meisterwerk. Punkt.
0:15 Uhr – „2001 – Odyssee im Weltraum“ (ARD)
Kein Meisterwerk. Ausrufezeichen.
Freitag, 03.08.
0:25 Uhr – „RoboCop“ (WDR)
Ein brillanter Science Fiction-Film: philosophisch, komplex und unheimlich gut photographiert.