JOHN WATERS DEM SEINE TOP TEN 2008
John Waters' Lieblingsfilme 2008 (seine alltime-favs gibt es übrigens hier nachzulesen). Offenbar ist seine Woody Allen- Leidenschaft mal wieder mit ihm durchgegangen, während er wie alle Schwulen auf "Savage Grace" angesprungen ist. Auch darf der Buddy-Wink zu Gus nicht fehlen (remember "Gerry": "don’t sleep with anyone who doesn’t love this movie"). Habe selbst gerade mal drei der 11 Titel gesehen, aber die Begründungen sind durchweg absolut exquisit. Und ich will endlich wieder einen Waters-Film!Dank für den Link geht an Dorkheimer, der offenbar bei einem seiner üblichen Streifzüge über Prätentionsseiten darauf stieß. ;)
2 Filme stehen auch auf meiner Liste der besten Filme 2008. Unverständnis bei Last Mistress!
AntwortenLöschenWelche wären das?
AntwortenLöschenIch freue mich schon auf MAN ON WIRE und leider ja auch auf MILK. ;)
Bei THE WRESTLER bin ich vorsorglich skeptisch.
Kannst du hier nachlesen!
AntwortenLöschenhttp://spidysblog.blogspot.com/2008/11/top-ten-2008.html
Ha, "Vicky Christina Barcelone" an der Spitze. Auf den freue ich mich wie Bolle. Gibts dazu nicht hier auf dem Blog bald deine Besprechung? Ich erwarte ja irgendwie einen Veriss. ;-)
AntwortenLöschenWollte ich schon lange schreiben. Zeit, wo bist du nur hin?
AntwortenLöschenWaters hat einen guten Geschmack, den er beweist indem er beide Allen-Filme auf seine Liste setzt. Ob nun VICKY CRISTINA mein Film des Jahres wird erfahre ich erst am Donnerstag aber Woody gut zu finden, das ist mir schonmal sympathisch.
AntwortenLöschenTAXI ON THE DARK SIDE und SAVAGE GRACE haben mir auch sehr gut gefallen, den Rest kenne ich noch nicht. Auf MILK und THE WRESTLER freue ich mich sehr...
Warum bist du beim Wrestler skeptisch? Zu maskulin das Thema? ;)
Eher zu oscarmäßig.
AntwortenLöschenBrauche keinen zweiten MILLION DOLLAR BABY, lasse mich aber gern eines Besseren belehren.
Ich erwarte einen sehr starken Film, die Darsteller und die Inszenierung werden schließlich bisher von allen Seiten gelobt.
AntwortenLöschenKonntest dir ja sicher denken wer hinter diesem Pro-Woody-Posting steckt. Hatte nur meine Signatur vergessen...
Zu oscarmäßig lass ich mal als Argument bezüglich der Skepsis stehen. Aber wieso soll der Film ein zweiter MILLION DOLLAR BABY sein?
Gruß, COPFKILLER
Weiß nicht ... Wrestling - Boxen - gebrochene Helden ... i dunno.
AntwortenLöschenNaja, aber der Film wird schon einen ganz anderen Weg gehen denke ich. Lassen wir uns mal überraschen...
AntwortenLöschenUnd ich will auch einen neuen Waters-Film!!!
COPFKILLER
Die Liste zeugt auf jeden Fall von Geschmack und sorgfältiger Auswahl, allerdings ist sie natürlich wieder eine Steilvorlage für Rajko ("Je schwuler, desto besser" - *seufz*) und erinnert mich ungemütlich daran, dass ich LE CHANSONS D'AMOUR verpasst habe, als er hier im Kino lief (wollte den unbedingt sehen).
AntwortenLöschenTHE WRESTLER wird bestimmt voll die Demaskierung, Aronofsky wird sowieso hemmungslos überschätzt, dieser kleine Neo-Prätendant.
McK I
Für mich ist sie keine Steilvorlage, bin ja nun wirklich nicht gerade d'accord mit der Auswahl der Titel.
AntwortenLöschen@McK:
AntwortenLöschenNa klar, immer schön draufhauen obwohl der Film noch nicht gesichtet wurde. Wer ist hier wohl der Neo-Prätendant? ;)
Aronofsky hat bereits zwei gute bis sehr gute Filme gedreht und Rourke als Hauptdarsteller ist eine optimale Besetzung...
COPFKILLER
Aronofsky ist ein spiritualistisch-verquaster Taugenichts, der lieber in Kirchenkapellen statt Filmen nach Antworten auf seine pseudo-philosophischen Fragen suchen sollte.
AntwortenLöschenDann kannste den Wrestler ja schon mal mit 01/10 bewerten bei dieser Herangehensweise, mir solls egal sein. Obwohl ich THE FOUNTAIN nicht mochte werd ich dem Film eine faire Chance geben.
AntwortenLöschenTHE FOUNTAIN hat deine abwertenden Worte schon verdient aber PI hat mir sehr gut gefallen und war überhaupt nicht prätentiös. REQUIEM FOR A DREAM wird maßlos überschätzt, hat mir aber stellensweise zugesagt.
COPFKILLER
Ich bewerte keinn Filme ungesehen. Und Aronofsky ist mir zu egal, als dass ich da überhaupt Vorurteile bilden würde. ;)
AntwortenLöschenBin doch immer wieder baff, mit welcher Wurschtigkeit und Überheblichkeit hier über Filme diskutiert wird. Gut, dass die Selbstgefälligkeit hier nicht direkt in Bits und Bytes übersetzt wird, sonst würde der Server wohl permanent in die Knie gehen.
AntwortenLöschenKann ja nicht überall so gesittet stock-im-arschig zugehen wie bei filmforen.de.
AntwortenLöschenThe Fountain ist ja aber auch wirklich der Alptraum eines jeden Kritikers. So einfach zu verstehen, daß man da dem Leser nichts mehr zu erklären braucht. Da gibt es ja überhaupt keine Metaebene, so klar ist die Botschaft, so menschlich ist der Film. Prätentios ist daran gar nichts, esoterisch schon einmal überhaupt nicht. Einfach nur haarscharf am Kitsch vorbei gedreht und doch so wunderschön und vor allem den Punkt treffend. Aber um dies alles zu entdecken braucht's halt doch schon ein wenig Erfahrung mit dem bevorstehenden, nicht zu verhindernden Verlust. Kein Vorwurf an die, die den Film nicht gut finden. Nochmal schauen wenn es irgendwann soweit ist, ich wünsche es keinem.
AntwortenLöschen@ tumulder:
AntwortenLöschenDanke für die weisen Worte, ich bin entzückt. Auch wenn ich Aronofsky oben noch gebasht hatte, sehe ich das doch in etwa gleich und finde auch, dass THE FOUNTAIN sich etwas mehr Respekt verdient hätte als er bisher erhalten hat. Zumindest im Vergleich zum hoffnungslos überschätzten (und wahnsinnig manipulativen) REQUIEM FOR A DREAM und dem hoffnungslos überprätentiösen, eitlen PI eindeutig der interessantere, ehrlichere und sympathischere Film.