Fortsetzung des unbekümmerten Versuchs, selige Backwood-Slasher Hand gemacht emulieren und gleichzeitig einen neuen Franchise-Killer heranzüchten zu können. Die Wald-und-Wiesen-Geschichte des Vorgängers erzählt Gore-Nerd Adam Green mit beachtlichem Urvertrauen in Genrekonzepte einfach noch mal nach – welch Glück also, dass die Wiederholung des ewig gleichen prompt als Treue zu den Vorbildern ausgelegt werden muss. "Hatchet II" ist dabei genauso trashig, unbeholfen und dilettantisch wie bereits der erste Film. Das Blut muss spritzen, aus allen Körperöffnungen und in alle Richtungen, und für kreischende Girls, ordentlich Titten und extravagante Doofheiten im Dialog sorgt Green erneut mit Verlass. Der Candyman und Jason Vorhees sind auch wieder mit von der Partie, Neuzugänge bilden "Halloween"-Urgestein Danielle Harris, AJ Bowen ("The House of the Devil") und kurioserweise Regisseur Tom Holland. Das alles ist natürlich abermals ausgesprochen infantil, entbehrt aber nicht einer gewissen Vergnüglichkeit.
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