November 24, 2010

Zuletzt gesehen: THE HOUSE ON SORORITY ROW

Mit einigen Thrilleranleihen versehener, aber sonst recht exemplarischer B-Horror aus der Blütezeit des Slasherfilms, der in Deutschland seltsamerweise bisher nie veröffentlicht wurde. Den genreüblichen Zutaten fügt Regisseur Mark Rosman, besonders visuell unverkennbar ein Protegé Brian De Palmas, wenig hinzu: Die unheilvolle Exposition aus der Vergangenheit, promiske Teenager, die auf den Tod warten, und ein sleaziger Plot, dem es hin und wieder an Gross-Out-Momenten fehlt. "House on Sorority Row" funktioniert aber wie viele seiner Vertreter als atmosphärisches Zeitkolorit in schicken Bildern, und nicht zuletzt die erstaunlicherweise sinfonische Musik von Richard Band trübt über die gelegentlich arg ungelenke Inszenierung hinweg. Autor Kevin Williamson hat den Film offenbar genau geschaut und die Idee trügerischer Schuld im jugendlichen Sündenpfuhl clever für sein Drehbuch zum unterschätzten "I Know What You Did Last Summer" konkretisiert.


60%