Wird es hier, in einer Geschichte um einen zerstreuten Mann und seine Suche nach Liebe, Sex mit einem Computerprogramm geben? Nicht virtuellen Sex mit einem anderen Menschen, sondern tatsächlich mit einer künstlichen Intelligenz? Und wird diese Idee so inszeniert sein, dass an die Liebe zwischen Mensch und "operierendem System" nicht nur ironische Bedingungen gestellt werden? Der Lächerlichkeit sollen Theodore (Joaquin Phoenix mit Schnauzer) und die Geselligkeitssoftware Samantha (gesprochen von Scarlett Johansson) in jener Szene, in der sie schließlich sehr eng zusammenkommen, wahrscheinlich nicht preisgegeben werden. Weshalb der Film diesen Schlüsselmoment, in dem eine ungewöhnliche, aber bestimmt nicht unwahrscheinliche Beziehung auf ihre realen Möglichkeiten überprüft wird, wohl auch prophylaktisch in ein Schwarzbild rückt. [...]
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