Extrem 80’s, wer den nicht miterlebt hat, wird wohl mit einigen Fragezeichen überm Kopf rätseln, warum genau das nun so erfolgreich war.
20:15 Uhr – Die zwölf Geschworenen (K1)
Habe ich nicht gesehen, aber das 97er-Remake braucht sicher kein Mensch, vor allem weil’s von Friedkin ist.
20:15 Uhr – Frühstück bei Tiffany (BR)
Bezaubernd und zu Recht ein Klassiker, aber dennoch ist die Hepburn fehlbesetzt.
22:10 Uhr – Spion in Spitzenhöschen (BR)
Wird vorgemerkt, auch wenn mir Tashlin in Kombination mit Doris Day schon bei "Caprice" nicht sonderlich zusagte.
22:30 Uhr – Conan – Der Zerstörer (K1)
Witziger als der Vorgänger und veritabel in seiner Trash-Attitüde, Sonderpunkte für Grace Jones als Amazone gibt’s auch noch.
0:00 Uhr – Swimmingpool (Pro7)
08/15-Slasher, der so wahllos und beliebig zusammengesetzt ist, dass man den enttarnten Killer zuletzt unter all den schicken Teens im gesamten Film nicht einmal wahrgenommen hat.
Sonntag, 09.03.
20:15 Uhr – Fantastic Four (Pro7)
Dem Comicfilm fehlt zwar jede Tiefe, als bunte Actionnummer, die sich an sich selbst ergötzt, kann er aber immerhin niedere Ansprüche erfüllen. Nicht allzu ernst nehmen.
20:15 Uhr – Troja (RTL)
Gekürzte Kinofassung. Wüste und etwas campy daher schreitende Adaption, die leider nicht Helena, sondern Achilles im Mittelpunkt fixiert – anstatt die schöne Blonde ins rechte Licht zu rücken, geht Petersen eher seinem muskulösen Brad Pitt auf den Leib. Historisch zudem mehr als ungenau, macht der Director’s Cut (auf DVD erhältlich) überraschenderweise eine Kehrtwende und überzeugt in weitaus mehreren Belangen.
20:15 Uhr – Schatten der Wahrheit (RTL2)
Ich hoffe mein lieber Mr. Hankey liest nicht mit, aber ich komme wieder nicht umhin, jeden vor Zemeckis’ Obermurks zu warnen: Eine bemühte Hitchcock-Hommage, die ihr Vorbild mit Füßen tritt. Den Mörder Norman zu nennen und den größten Fehler überhaupt zu begehen, nämlich ein übernatürliches Element einzubringen, kann man nicht verzeihen. Fazit: Plump und vorhersehbar.
22:20 Uhr – Equilibrium (Pro7)
Immer noch nicht gesehen, macht mich aber auch so gar nicht an, vor allem wegen Mr. Angestrengt Christian Bale.
Montag, 10.03.
23:49 Uhr – Die Unberührbare (ZDF)
Möchte vielleicht ein wenig zu verbissen der neue Fassbinder sein, ist aber nichtsdestotrotz bewegendes, einfühlsames Autorenkino aus deutschen Landen, mit einer herausragenden Hannelore Elsner.
Dienstag, 11.03.
0:20 Uhr – Solange es Menschen gibt (ARD)
Ganz Deutschland spricht über die mütterliche Vereinbarkeit von Erziehung und Beruf, dabei braucht man doch nur Douglas Sirks Meisterwerk schauen. Eines der größten Melodramen aller Zeiten.
Mittwoch, 12.03.
Konventionell und kitschig erzählt, überzuckert mit Disney-üblicher TV-Glasur und ganz bestimmt mindestens so vorhersehbar wie simpel, begeistern die jungen Schau- spieltalente mit Spielfreude und peppigen Songs. Ein Musical, bei dem die Tanz- und Gesangseinlagen weitgehend über den schwachen Rest hinwegtrösten.
20:15 Uhr – High Spirits (Tele5)
Fast vergessene Horrorkomödie mit Daryl Hannah, launiges und unbeschwertes Vergnügen. Und sogar von Neil Jordan.
Ruzowitzky ist ja jetzt auch Oscarpreisträger. Gute Nacht, Marie.
Freitag, 14.03.
20:15 Uhr – Armageddon (Pro7)
Gut: Die Effekte. Schlecht: Der Film.
20:15 Uhr – Der Sturm (RTL2)
Wie langweilig es sein kann, George Clooney und Mark Wahlberg auf einem Boot gegen reißende Strömungen ankämpfen zu lassen, veranschaulicht Wolfgang Petersen in seinem Männergedönse auf weitem Meer.
20:15 Uhr – Das Messer (Das Vierte)
Nichts besonderes, aber Bridges brilliert wie immer.
22:25 Uhr – Scream (Das Vierte)
Gekürzt und kennt sowieso jeder. Großartiger Film vom großartigen Wes Craven.