20:15 Uhr – K-Pax – Alles ist möglich (VOX)
Versuch eines intellektuellen Alienfilmes, mitunter ein wenig albern und redselig. Jeff Bridges spielt einen interessanten Gegenpart zu seiner Rolle in "Starman", ansonsten eher mittelprächtiges Fantasydrama.
22:35 Uhr – Battlefield Earth (Tele5)
Stelldichein der Scientology-Prominenz Hollywoods. Ein Film, so grotesk wie lehrreich.
2:45 Uhr – Blob – Schrecken ohne Namen (K1)
Selten wurde die "rote Gefahr" so unbekümmert und verspielt reflektiert wie im campigen Sci-Fi-Horror mit dem jungen McQueen. Das 88er-Remake ist zwar um die Bedeutung bereinigt, funktioniert als Genrefilm aber wesentlich besser.
3:25 Uhr – Kalifornia (RBB)
90s-Psychothriller on the road, mit Pitt, Lewis und Duchovny. Konventionell von A bis Z, aber durch seine Brutalität zweifellos nicht ohne Effekt.
Sonntag, 15.03.
13:25 Uhr – Leoparden küsst man nicht (WDR)
Ein unfassbar queerer, lustiger, schnippischer Film, vielleicht tatsächlich die beste aller Screwball-Komödien. Hawks und Grant sind eine der wenigen perfekten Kombinationen des Genres.
20:15 Uhr – Das perfekte Promi-Dinner (VOX)
Die Dschungel-Ausgabe. Pflichtprogramm. Veritables Premium Entertainment Trash-TV.
Bester respektive einzig sehenswerter Emmerich-Film, mit ausgestellter Botschaft, Effektbrimborium und ordentlicher Geschichte. Und Jake Gyllenhaal.
20:15 Uhr – Traum meines Lebens (Arte)
David Leans Venedig-Odysee. Noch nicht gesehen. Bestimmt großartig.
22:55 Uhr – Jäger der Apokalypse (Tele5)
Rüde Margheriti-Kriegsaction, die hier reichlich sinnentstellend gekürzt sein dürfte. Ich muss aber gestehen, eine heimliche (platonische) Schwäche für David Warbeck zu haben.
Montag, 16.03.
Drei mal Antonioni, drei sehr unterschiedliche Filme. Ich mag sie alle.
Dienstag, 17.03.
Nada.
Mittwoch, 18.03.
20:15 Uhr – Magnolia (K1)
P.T. Andersons Studie über Zwischenmenschlichkeit. Ein Film über das Innehalten, den Augenblick und die Stille, meisterhaft und komplex in Szene gesetzt. Ein reiches, weises, kraftvolles Erlebnis von fast schmerzhafter Intimität. Meisterwerk. Punkt.
Donnerstag, 19.03.
Peter Jacksons Hollywoodeinstand. Ein irrer Mix aus Genres, Referenzen und Einflüssen, der sich bis zuletzt völlig indifferent anfühlt. Ob es am Zemeckis-Einschlag oder der Brücke vom Indie-Splatter zum Big-Budget-Effektkino liegt, weiß ich nicht. Innerhalb des Jackson-Oeuvres aber ein wichtiger Film. Mit sehr guter Elfman-Musik.
0:55 Uhr – Assassins – Die Killer (VOX)
Anti-Actionfilm aus der Feder der Wachowskis. Zählt zu meinen Lieblings-Donners, wahrscheinlich weil er sich so gar nicht nach 1995 anfühlen will. Großartiges Finale.
Freitag, 20.03.
20:15 Uhr – Jurassic Park III (RTL2)
Momentweise gelungener Nachschlag, insgesamt aber leider zu kurz, zu klein, zu unbedeutend. Und der neue Riesendino ist doof. Habe ich trotzdem gern gesehen, damals.
21:00 Uhr – Heute trage ich Rock! (Arte)
Aka. "La jounrée de la jupe" mit Isabelle Adjani als Amok-Lehrerin. Der lief doch erst letzten Monat auf der Berlinale!? Und was ist das für ein deutscher Titel?
22:10 Uhr – Mord nach Plan (RTL2)
Gewohnt brave, durchschnittliche Freitagabend-Unterhaltung von Barbet Schroeder. Routine nach Plan. Bemerkenswert: Ryan Gosling. Der nervt schon hier wie Sau.
22:30 Uhr – The Fog – Nebel des Grauens (Das Vierte)
Curtis und Leigh vereint. Einer der besten, schönsten, wohligsten Gruselfilme überhaupt. Und für Carpenters Scope-Bilder möchte man sterben.