Als im Jahr 2015 die Ankündigung vom Ende der bahnbrechenden queeren HBO-Serie "Looking" nach nur zwei Staffeln (und einem abschließenden Fernsehfilm) zahlreiche Protestler auf den Plan rief, gab Paul Schulz in der sissy Entwarnung: Er sähe keinen Grund für Befürchtungen vor einem Rückzug nicht-heterosexueller Geschichten aus dem Fernsehen, man müsse im Gegenteil sogar das goldene Zeitalter des queeren TV ausrufen! Zwei Jahre später versuche ich mich an einer Bestandsaufnahme in Zeiten von Netflix und Amazon Prime. Denn die queere Serien-Blüte mit "Transparent", "Sense8" oder "I Love Dick" scheint erst durch die Streaming-Revolution möglich geworden zu sein. [...]
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