"Killer Party" beginnt aus unerfindlichen Gründen mit einem Film im Film, der wiederum aus noch unerfindlicheren Gründen in ein Musikvideo eingebettet ist. "Killer Party" also beginnt mit einer Film-im-Musikvideo-im-Film-Sequenz. Super! Eine Stunde lang ist "Killer Party" dann so etwas wie eine Campus-Komödie, eine irritierend unbeholfene, möglicherweise eine spöttische, eine unbarmherzig langweilige auf jeden Fall. Auch super, irgendwie. Es folgt schließlich die Killer Party, die man da eigentlich schon vergessen hatte. 20 Minuten komprimiertes Slasherfilm-Vergnügen, bei dem einzig die Auflagen des R-Ratings wirklich feiern. Das Ergebnis ist so rätselhaft wie dusselig, Teasing und Verzicht auf die Spitze getrieben. Es geht vor allem um Aprilscherze, mehr als in "April Fool's Day", mehr als in Slashern üblich – aber immer ist auch die Option mitinszeniert, irgendetwas übersehen, irgendetwas nicht verstanden zu haben. Berechenbar ist "Killer Party" nicht, ironisch eigentlich kaum, interessant gescheitert am Ehesten. Die letzten 10 Minuten sind nur noch Jazz, etwas Vergleichbares gibt es in keinem anderen Slasherfilm der 80er Jahre zu sehen. Unfassbar, dass MGM das tatsächlich ins Kino brachte. 1986, als so etwas ja eigentlich ohnehin niemand mehr ins Kino brachte. Um "Killer Party" zu begreifen, muss man das Genre im Kleinen noch mal anders denken, am Besten bedepperter.
Juli 15, 2013
Zuletzt gesehen: KILLER PARTY (1986)
"Killer Party" beginnt aus unerfindlichen Gründen mit einem Film im Film, der wiederum aus noch unerfindlicheren Gründen in ein Musikvideo eingebettet ist. "Killer Party" also beginnt mit einer Film-im-Musikvideo-im-Film-Sequenz. Super! Eine Stunde lang ist "Killer Party" dann so etwas wie eine Campus-Komödie, eine irritierend unbeholfene, möglicherweise eine spöttische, eine unbarmherzig langweilige auf jeden Fall. Auch super, irgendwie. Es folgt schließlich die Killer Party, die man da eigentlich schon vergessen hatte. 20 Minuten komprimiertes Slasherfilm-Vergnügen, bei dem einzig die Auflagen des R-Ratings wirklich feiern. Das Ergebnis ist so rätselhaft wie dusselig, Teasing und Verzicht auf die Spitze getrieben. Es geht vor allem um Aprilscherze, mehr als in "April Fool's Day", mehr als in Slashern üblich – aber immer ist auch die Option mitinszeniert, irgendetwas übersehen, irgendetwas nicht verstanden zu haben. Berechenbar ist "Killer Party" nicht, ironisch eigentlich kaum, interessant gescheitert am Ehesten. Die letzten 10 Minuten sind nur noch Jazz, etwas Vergleichbares gibt es in keinem anderen Slasherfilm der 80er Jahre zu sehen. Unfassbar, dass MGM das tatsächlich ins Kino brachte. 1986, als so etwas ja eigentlich ohnehin niemand mehr ins Kino brachte. Um "Killer Party" zu begreifen, muss man das Genre im Kleinen noch mal anders denken, am Besten bedepperter.