Eine persönliche Auswahl, im vollen Bewusstsein, dass Jeff Bridges selbst in Grotten wie "Blown Away" noch erstklassig ist. PS: Weitere Bridges-Postings nicht ausgeschlossen. :)
7. Tucker (Preston Tucker)
Gilt ja nur als semi-guter Coppola-Film, was aber gewiss nicht an Bridges liegt. Er ist unglaublich gut als idealistischer Autounternehmer, der einer ganzen Industrie den Kampf erklärt. Eine seiner präzisesten, aber auch spielfreudigsten Darstellungen.
6. How to Lose Friends and Alienate People (Clayton Harding)
Ich mochte den Film vermutlich nur wegen Bridges’ königlicher Darstellung eines auf allen nur erdenklichen Off-Spuren wandelnden Modechefredakteurs, gegen dessen Frisur selbst Javier Bardem abkackt. Und der Beweis: Auch in Nebenrollen glänzt der Mann und spielt alle an die Wand.
5. American Heart (Jack Kelson)
Ein schäbiger, wüster, vergessener Indie-Film anno 1992 mit Edward Furlong. Bridges gibt wieder einmal den süffigen Arsch (diesmal allerdings durchtrainiert!), schafft es jedoch mit begnadeter Leichtigkeit, die moralische Zerrissenheit eines sorglosen Vaters ergreifend und menschlich darzustellen. Der Film selbst ist ein sicher schwächelndes, aber effektives Sozialdrama, das – Überraschung! – ganz von Bridges lebt.
4. The Door in the Floor (Ted Cole)
Eine der sensibelsten, einfühlsamsten und meistunter- schätzten Rollen unter den vielen, vielen vielseitigen Typen, die Bridges gespielt hat (Zungenbrecher beabsichtigt). Die letzte Einstellung ist für sich genommen schon groß, aber sie wird nur wirklich gigantisch, weil Bridges sie spielt.
3. The Big Lebowski (The Dude)
Wie so oft in Bridges’ Arbeiten wäre der Film ohne ihn ein reines Nichts. Er ist nicht die halbe, er ist die ganze Miete. Die Coens haben eine originäre Figur geschrieben, Bridges hat sie zum Leben erweckt und unsterblich gemacht.
2. The Last Picture Show (Duane Jackson)
Die erste wirklich wichtige Rolle in Bridges’ Karriere. Ein unglaublicher Film, das sowieso, aber ein ebenso unglaublicher Jeff als debiler Kleinstadt-Teenie, der mit Fäusten besser umzugehen weiß als mit Worten. Seine erste von nur vier Oscarnominierungen – schon damals hätte er den Preis verdient gehabt.
1. Arlington Road (Michael Faraday)
Dies war der Film, bei dem sich Bridges mir erstmals wirklich eingebrannt hat. Eine unfassbar subtile schauspielerische Leistung. Der ganze Film wäre nichts ohne Bridges. Alle erdenklichen Wendungen in der Geschichte finden durch sein Spiel statt. Allein die ersten Minuten, in denen er völlig fassungslos einen verletzten Jungen in den Armen trägt, sind eine Meisterleistung an Ausdruck.
Eine Anekdote zum Schluss: In Übersetzungsprogrammen wird Jeff Bridges gewöhnlich Jeff Brücken genannt.
7. Tucker (Preston Tucker)
Gilt ja nur als semi-guter Coppola-Film, was aber gewiss nicht an Bridges liegt. Er ist unglaublich gut als idealistischer Autounternehmer, der einer ganzen Industrie den Kampf erklärt. Eine seiner präzisesten, aber auch spielfreudigsten Darstellungen.
6. How to Lose Friends and Alienate People (Clayton Harding)
Ich mochte den Film vermutlich nur wegen Bridges’ königlicher Darstellung eines auf allen nur erdenklichen Off-Spuren wandelnden Modechefredakteurs, gegen dessen Frisur selbst Javier Bardem abkackt. Und der Beweis: Auch in Nebenrollen glänzt der Mann und spielt alle an die Wand.
5. American Heart (Jack Kelson)
Ein schäbiger, wüster, vergessener Indie-Film anno 1992 mit Edward Furlong. Bridges gibt wieder einmal den süffigen Arsch (diesmal allerdings durchtrainiert!), schafft es jedoch mit begnadeter Leichtigkeit, die moralische Zerrissenheit eines sorglosen Vaters ergreifend und menschlich darzustellen. Der Film selbst ist ein sicher schwächelndes, aber effektives Sozialdrama, das – Überraschung! – ganz von Bridges lebt.
4. The Door in the Floor (Ted Cole)
Eine der sensibelsten, einfühlsamsten und meistunter- schätzten Rollen unter den vielen, vielen vielseitigen Typen, die Bridges gespielt hat (Zungenbrecher beabsichtigt). Die letzte Einstellung ist für sich genommen schon groß, aber sie wird nur wirklich gigantisch, weil Bridges sie spielt.
3. The Big Lebowski (The Dude)
Wie so oft in Bridges’ Arbeiten wäre der Film ohne ihn ein reines Nichts. Er ist nicht die halbe, er ist die ganze Miete. Die Coens haben eine originäre Figur geschrieben, Bridges hat sie zum Leben erweckt und unsterblich gemacht.
2. The Last Picture Show (Duane Jackson)
Die erste wirklich wichtige Rolle in Bridges’ Karriere. Ein unglaublicher Film, das sowieso, aber ein ebenso unglaublicher Jeff als debiler Kleinstadt-Teenie, der mit Fäusten besser umzugehen weiß als mit Worten. Seine erste von nur vier Oscarnominierungen – schon damals hätte er den Preis verdient gehabt.
1. Arlington Road (Michael Faraday)
Dies war der Film, bei dem sich Bridges mir erstmals wirklich eingebrannt hat. Eine unfassbar subtile schauspielerische Leistung. Der ganze Film wäre nichts ohne Bridges. Alle erdenklichen Wendungen in der Geschichte finden durch sein Spiel statt. Allein die ersten Minuten, in denen er völlig fassungslos einen verletzten Jungen in den Armen trägt, sind eine Meisterleistung an Ausdruck.
Eine Anekdote zum Schluss: In Übersetzungsprogrammen wird Jeff Bridges gewöhnlich Jeff Brücken genannt.