Nach allen Regeln der Berechnungskunst (minus ständiger Close-Ups der hysterischen Sally Field) gefertigte Familien-komödie, die aus Robin Williams in Fummeln und Blödelmontagen nahe liegende Gags und einer quälend rührigen Geschichte um dysfunktionale Eltern-Kind- Beziehungen reaktionärste Rollenideen generiert. Ein mit permanenten moralinsauren Ansprachen und Belehrungen angereichertes Drehbuch bietet der schlichten, konventionell erzählten und vorhersehbaren Platzhalter-Story dabei ausreichend Raum, um ihre klebrig-biederen Entwürfe von Geschlechtern und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie genüsslich breittreten zu können – das fertige Gefühlsdiktat hat dem selten so weichspüligen Chris Columbus folgerichtig unverschämte Einspielergebnisse beschert.
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